
Leitfaden für Allergiker
Nickelfrei und hypoallergen

Nickel-/Cadmiumallergie
- Nickel oder Cadmiumallergien, die durch das Tragen von Schmuck ausgelöst werden, sind weit verbreitet und können Symptome wie Schwellungen, Rötungen und Juckreiz verursachen.
- Nickel/Cadmium ist in vielen Schmuckstücken enthalten und wird durch Schweiß freigesetzt, was eine Immunreaktion hervorrufen kann.
- Eine Nickel-/Cadmiumallergie kann durch einen Epikutantest bei einem Dermatologen festgestellt werden. Die Symptome treten meist lokal auf, insbesondere bei Ohrringen und Piercings.
- Für Allergiker sind Schmuckstücke aus biokompatiblen Materialien wie chirurgischem Edelstahl, reinem Platin oder reinem Gold am besten geeignet. Diese lösen keine Immunreaktion aus und sind daher besonders hautverträglich.
- Viele Menschen können keinen Schmuck tragen, ohne unangenehme Symptome wie Schwellungen, Rötungen, Juckreiz oder sogar leichte Blutungen zu erleben. Oftmals wird dies als „normale Reaktion“ abgetan, dabei handelt es sich jedoch häufig um eine Nickelallergie.

Was genau ist denn eine Nickel-/Cadmiumallergie?
- Eine Nickel-/Cadmiumallergie entsteht, wenn das Immunsystem überempfindlich auf Nickel in Schmuck, Alltagsgegenständen oder sogar in der Nahrung reagiert. Dabei stuft der Körper Nickel fälschlicherweise als schädlich ein und löst eine Abwehrreaktion aus. Obwohl Nickel ein essenzielles Spurenelement für den menschlichen Körper ist, kann eine erhöhte Aufnahme problematisch sein.
- Als sogenannte Kontaktallergie wird die Nickelallergie oft durch das Tragen von Schmuck ausgelöst. Doch warum passiert das? Der leicht saure Schweiß löst Nickelionen aus dem Metall, die in die Haut eindringen und eine Immunreaktion hervorrufen können.
- Um das Risiko einer Nickelallergie zu reduzieren, gibt es seit 1994 eine EU-Verordnung, die die Freisetzung von Nickel begrenzt. Dabei wird nicht der Nickelanteil im Material gemessen, sondern die Menge, die tatsächlich freigesetzt wird. Der Grenzwert liegt bei Ohrringen und Piercings bei 0,2 μg/cm²/Woche, während er für Ketten, Armbänder und Ringe bei 0,5 μg/cm²/Woche festgelegt ist.
- Für empfindliche Haut sind diese Vorgaben jedoch nicht immer ausreichend. Untersuchungen von Stiftung Ökotest zeigen, dass die Grenzwerte regelmäßig überschritten werden – sogar von bekannten Schmuckmarken. Deshalb ist es besonders wichtig, auf hochwertige, nickelfreie Materialien zu achten und sich nicht allein auf Herstellerangaben zu verlassen.

Biokompatibilität - für maximale Verträglichkeit
- Chirurgischer Edelstahl ist nicht nur hypoallergen, sondern auch biokompatibel. Doch was bedeutet das genau? Hypoallergen heißt, dass ein Material weniger (hypo) allergieauslösend (allergen) ist. Weniger als was? Das ist nicht klar definiert – und genau deshalb haben wir uns bei Ohrringen und Piercings nicht allein damit zufriedengegeben.
- Biokompatibilität hingegen bedeutet, dass ein Material im direkten Kontakt mit lebendem Gewebe keine negativen Reaktionen hervorruft – es ist also besonders hautfreundlich. Ähnliche Eigenschaften weisen auch Gold und Platin auf, allerdings liegen diese in einer völlig anderen Preisklasse.
- Unser Schmuck aus chirurgischem Edelstahl stammt ausschließlich aus ISO 9001:2015-zertifizierter Produktion (geprüftes Qualitätsmanagementsystem) sowie REACH- und RoHS-zertifizierten Herstellungsprozessen.
Ihre Zufriedenheit ist unser Versprechen.
Wir stehen voll hinter jedem unserer Produkte und bieten Ihnen erstklassigen Kundenservice. Bei Fragen zur Pflege, Reparaturen oder Sonderanfertigungen ist unser Team jederzeit für Sie da, um sicherzustellen, dass Ihr ARS-ARGENTI Erlebnis unvergesslich bleibt.